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Bistum Fulda

Aussendung zum Weltjugendtag nach Panama

Weihbischof Diez spendet 174 Jugendlichen aus dem Bistum Fulda den Reisesegen, Grußwort des künftigen Bischofs Gerber verlesen

Fulda (bpf). „Die Zeit der Vorbereitungen ist abgeschlossen. Mit dieser Messe bereiten wir uns im Herzen auf den Weltjugendtag vor“, sagte Jugendpfarrer Alexander Best in der Heilig-Geist-Kirche am Sonntag, 13. Januar. Bei nasskaltem Winterwetter kamen viele der 174 Jugendlichen zur Aussendungsmesse mit Diözesanadministrator Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez. Sie brachten Eltern und Freunde mit, so dass die Kirche in der Fuldaer Innenstadt bis auf den letzten Platz gefüllt war. Für die Weltjugendtagsstimmung sorgte das Jugendblasorchester des Marianums unter der Leitung von Karl-Heinz Vogel, das bereits die neue Hymne des Weltjugendtags in Panama spielte und so den Gottesdienst zusammen mit einer Teilnehmerband musikalisch gestaltete. 

 

Weihbischof Karlheinz Diez gestand den Jugendlichen seine Begeisterung für die anstehende Großveranstaltung mit Papst Franziskus, zu der mehrere Tausend Jugendliche aus aller Welt in einer Woche in Panama City erwartet werden. „Ich haben beim Weltjugendtag 2005 in Köln Feuer gefangen, als ich auf dem Marienfeld die große Menschenmenge der 1,1 Millionen Jugendlichen erblickte. Da wurde mir klar: Gott liebt jeden einzelnen dieser Menschen“, so Diez. Seitdem hat er viele große Weltjugendtage wie beispielsweise in Sydney oder Rio de Janeiro miterlebt. 

 

Für die Einstimmung auf den Weltjugendtag in Panama hatte der Weihbischof eine kleine Tigerente und das berühmte Buch von Janosch „Oh wie schön ist Panama“ mit dabei. Er skizzierte den Jugendlichen kurz die bekannte Erzählung vom kleinen Bären und dem Tiger, die in Panama das Land ihrer Sehnsucht gesehen hätte. Auch hätten sie sich aus einer Bananenkisten einen Wegweiser gebaut, der sie nach Panama führen sollte. „Das Fest Taufe des Herrn ist ein hervorragender Start für unsere Pilgerreise nach Panama. Denn die Taufe ist unser Wegweiser zum Weltjugendtag. Fahren wir bewusst als getaufte nach Panama“, rief Diez den Jugendlichen zu. Er versicherte, dass die Begegnungen mit den Menschen vor Ort und den Jugendlichen aus aller Welt die Teilnehmer bereichern werde. Es sei die Substanz des Weltjugendtages, Gemeinschaft untereinander zu erleben und miteinander im Glauben zu wachsen, so Diez. Angesichts der bevorstehenden Strapazen der Wallfahrt, aber auch der Erfahrung von Armut in dem lateinamerikanischen Land verwies er auf das Motto des Weltjugendtages, das an die Gottesmutter Maria erinnert und da lautet: „Siehe ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast“ (Lk 1,28). Diez machte deutlich: „Es erfordert Mut, Gotte Plänen zu vertrauen. Aber gerade bei armen Menschen habe ich immer wieder dieses große Vertrauen in Gott erlebt. Deshalb rufe ich euch mit Maria zu. „Lassen wir Gott an uns wirken. Das Wasser der Taufe ist es, dass uns zu diesem Vertrauen die Kraft gibt.“ 

 

Eine besondere Überraschung hatte Jugendpfarrer Alexander Best am Ende des Aussendungsgottesdienstes für die Jugendlichen im Gepäck. Der künftige Bischof von Fulda, der Freiburger Weihbischof Dr. Michael Gerber, hatte ihm ein Grußwort für die jungen Wallfahrer übersandt, dass Best verlas. Gerber, der selbst nicht beim Weltjugendtag dabei sein wird, brachte seinen Stolz zum Ausdruck, dass die Pilgergruppe aus dem Bistum Fulda die größte aus Deutschland sei. „Ihr werdet fremde Kulturen begegnen, Freundschaften zu Menschen anderer Länder schließen. Gerade in Zeiten, in denen neu Mauern gebaut werden, ist das eine ganz wichtige Erfahrung, die unseren Horizont weitet“, so Bischof Gerber in seinem Grußwort. Er wünschte den Jugendlichen viele gute Begegnungen und Impulse, die ihre Persönlichkeit stärkten und sie befähigten, wie Maria in entscheidenden Situationen des Lebens ein „Ja“ zu sagen. Der künftige Bischof dankte den vielen Helfern der Fahrt, die in Organisation und Durchführung sie erst ermöglichten. 

 

Die 174 Jugendlichen sind in zehn Kleingruppen organisiert und reisen in drei Fluggruppen nach Panama. Davon brechen diese Woche zwei große Gruppen von München aus auf und werden in den sogenannten „Tagen der Begegnung“ im Bistum Colón-Kuna Yala zu Gast sein. Dort werden die Kleingruppen auf drei Pfarreien aufgeteilt, die weit auseinanderliegen. Die Schüler des Marianums werden in Cuipo sein. Die Gruppe aus Eiterfeld, der Marienschule und der Oblaten werden in Miguel de la Borda sein. Die übrigen Kleingruppen, darunter die Verbandsgruppen der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Bad Orb und der katholischen Jugend Fuldas (KJF), werden nahe Colón zu Gast sein. Am Montag der kommenden Woche bricht die letzte Gruppe mit Weihbischof Diez von Frankfurt aus zur Kernwoche des Weltjugendtages nach Panama auf. Dort werden sich alle Gruppen wieder vereinen und die Kernwoche in einer Gastpfarrei im Stadtzentrum von Panama City verbringen. Höhepunkt dieser Woche ist der Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus am 27. Januar.


Sebastian Pilz


Aktuelle Berichte und Videos der Fahrt gibt es unter: www.jugend-bistum-fulda.de , facebook/YouTube: @wjtfd. 

14.01.2019


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