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Bistum Fulda
Bischof Dr. Michael Gerber (Fulda) ruft zu Solidarität und Gebet auf
Bischof Dr. Michael Gerber (Fulda) ruft zu Solidarität und Gebet auf
 

„Corona-Pandemie hat die Welt immer noch fest im Griff“

Bischof Dr. Michael Gerber (Fulda) ruft zu Solidarität und Gebet auf

Fulda / Kassel / Hanau. Die Corona-Pandemie hat die Welt nach wie vor fest im Griff: Überall fürchten Menschen, sich mit dem Virus anzustecken. In allen Gottesdiensten der katholischen Kirchengemeinden des Bistums Fulda wird an diesem Sonntag (30. August) deshalb ein Aufruf von Bischof Dr. Michael Gerber zu Solidarität und Gebet verbreitet. In dem Aufruf heißt es wörtlich: „Wir nehmen Teil an den Nöten und Ängsten, die die Corona-Pandemie auslöst, und tragen mit unseren Möglichkeiten dazu bei, die Krise zu bewältigen. Zugleich stellen wir aber auch fest, dass es uns in Deutschland weitaus besser geht als den allermeisten Menschen in anderen Ländern und Weltgegenden. Wir verfügen über einen funktionierenden Staat, über eine stabile Gesundheitsversorgung und auch über die materiellen Möglichkeiten, die Notlagen zu lindern sowie die Wirtschaft einigermaßen in Schwung zu halten.“ 


„Zahl der Hungernden wächst um viele Millionen an“

In Armut lebende Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa sind nach den Worten des Bischofs von Fulda von der Corona-Krise ungleich schwerer betroffen als wir: „Die Wohnverhältnisse und die Armut verhindern Hygiene und Distanz, allzu oft fehlt der Zugang zu Gesundheitsdiensten. Unzählige verlieren ihre materielle Lebensgrundlage, weil sie keine Arbeit mehr finden. Aktuellen Studien zufolge wird die Zahl der Hungernden infolge der Pandemie um viele Millionen anwachsen.“ In dieser dramatischen Lage seien auch die Christen in Deutschland gefordert. Die Deutsche Bischofskonferenz ruft deshalb - gemeinsam mit den Bistümern, den Hilfswerken der Kirche und den Orden zu einem „Sonntag des Gebets und der Solidarität“ auf - am 6. September 2020: Christen sind eingeladen, sich an diesem Tag über die Konsequenzen der Pandemie weltweit zu informieren und für die Leidtragenden in aller Welt zu beten. Zudem bitten die Bischöfe um eine großzügige Spende für die Corona-Hilfe in der Weltkirche – mit der Kollekte in den Gottesdiensten oder auf anderen Wegen.


„Kirche darf Leid in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa nicht ignorieren“

Die Bischöfe verweisen in ihrem Aufruf darauf, dass Corona auch Probleme für das öffentliche Leben und die Wirtschaft in Deutschland auslöst: „In unserem Land sind viele Betriebe und Unternehmen in ihrer Existenz bedroht, was Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit für viele Frauen und Männer mit sich bringt. Als Kirche sind wir auch betroffen: Ein reges Gemeindeleben ist kaum möglich und die Gottesdienste können nur eingeschränkt gefeiert werden. Das alles besorgt uns sehr“. Viel dramatischer als in Deutschland sei jedoch die Lage in anderen Teilen der Welt. Gerade die Kirche dürfe das Leiden der Unzähligen in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa nicht ignorieren: „Beten wir und helfen wir! Zeigen wir als Christen, was uns angesichts dieser globalen Krise aufgetragen ist.“


29.08.2020


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