Inhaltssuche

Suchen Sie z.B. nach Artikeln, Beiträgen usw.

Personen- und Kontaktsuche

Bistum Fulda
Kirche des Hessischen Diakoniezentrums Hephata in Schwalmstadt-Treysa (Hessen). In der Kirche wurde bei der ersten "Treysaer Kirchenkonferenz" vom 27.- 31. August 1945 die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegruendet.  / Foto: epd-bild.de 
Kirche des Hessischen Diakoniezentrums Hephata in Schwalmstadt-Treysa (Hessen). In der Kirche wurde bei der ersten "Treysaer Kirchenkonferenz" vom 27.- 31. August 1945 die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegruendet. / Foto: epd-bild.de

„Bei allen Unterschieden gemeinsam unterwegs“

Bischof von Fulda gratuliert zur EKD-Gründung vor 75 Jahren

Treysa / Fulda. Der katholische Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, ist nach eigenen Worten dankbar für die in den zurückliegenden 75 Jahren gewachsene Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die EKD war vor 75 Jahre im nordhessischen Treysa (Schwalm-Eder-Kreis) gegründet worden, das auf dem Gebiet des 1752 gegründeten Bistums Fulda liegt. In einem Glückwunsch-Schreiben an den EKD-Ratsvorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und die Bischöfin der Evangelischen Kirchen von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Beate Hofmann, formuliert Gerber Dankbarkeit dafür, „dass wir seit vielen Jahren in ganz Deutschland, auch hier in Hessen gemeinsam unterwegs sind“ und die Kirchen – „bei allen noch bestehenden Unterschieden – immer wieder in Geschwisterlichkeit die Stimme erheben, um die Relevanz des Glaubens, auch in öffentlichen Debatten zu verdeutlichen.“


„Verantwortung der Kirche für das öffentliche Leben aktueller denn je“

Im nordhessischen Treysa (heute der größte Stadtteil von Schwalmstadt) waren im Spätsommer 1945 rund 120 protestantische Kirchenvertreter zusammen gekommen, um über einen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg zu beraten. Bei dieser ersten Konferenz evangelischer Kirchenführer vom 27. bis 31. August 1945 wurde die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) als Zusammenschluss lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen gegründet. „Es waren sicher die Erfahrungen der NS-Zeit, die dazu führten, dass man vorausschauend eine Struktur schuf, die das Wirken in die Gesellschaft der Nachkriegszeit erst ermöglichten“,  heißt es in dem Schreiben des Bischofs von Fulda. Der bereits in Treysa benannte Akzent der „Verantwortung der Kirche für das öffentliche Leben“ sei „aktueller denn je“. Auch das Evangelische Hilfswerk, das 1957 zusammen mit der Inneren Mission zum Diakonischen Werk der EKD zusammengeführt wurde, war von der Kirchenkonferenz in Treysa gegründet worden. Die Kirchen engagieren sich nach den Worten von Bischof Gerber „zum Wohl der Menschen und unserer Gesellschaft, als deren lebendiger Teil wir uns verstehen!“. 


02.09.2020


Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-299 / Telefax: 87-568
Redaktion: Robert Eberle

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

Karte
 


© Bistum Fulda

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


Postfach 11 53

36001 Fulda


Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578




© Bistum Fulda